Theophil Antonicek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Antonicek, Theophil
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr.phil., Dr. h. c.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35861
GNDGemeindsame Normdatei 130092363
Wikidata Q2419040
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. November 1937
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 19. April 2014
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Musikwissenschafter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.11.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. Mai 2014
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Romantikerfriedhof Maria Enzersdorf
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Doktordiplom der Universität Wien (Verleihung: 2013)


Theophil Antonicek, * 22. November 1937 Wien, † 19. April 2014 Wien, Musikwissenschaftler.

Biografie

Theophil Antonicek studierte an der Universität Wien Musikwissenschaft, unter anderem bei Erich Schenk. 1962 konnte er das Studium mit einer Dissertation zum Thema "Ignaz von Mosel (1772–1844). Biographie und Beziehungen zu den Zeitgenossen" abschließen und wurde zum Dr. phil. promoviert. 1978 habilitierte er sich mit "Studien zum Wiener Musikleben in der Zeit der Klassik und des Biedermeier" und lehrte als Universitätsdozent (ab 2008 mit dem Berufstitel Universitätsprofessor) am Institut für Musikwissenschaft der Wiener Universität.

Von 1963 bis 1999 wirkte Antonicek bei der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1984 wurde er zum korrespondierenden, 1995 zum wirklichen Mitglied gewählt. Daneben war er auch für die von Guido Adler begründete Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Österreich verpflichtet, zuletzt als der Leiter der Publikationen. Der Musikwissenschaftler gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (1973), deren Vizepräsident (1984-1990) und Präsident (1990–1996) er zeitweilig war. Der Schwerpunkt seiner Forschungen galt vor allem der Musik des Barock, insbesondere der italienischen Oper, und Anton Bruckner, aber auch der Geschichte der Musikkritik und Musikwissenschaft in Wien.

Zu seinem 60. und 70. Geburtstag wurde er durch eine Festschrift bzw. ein Symposium geehrt.

Literatur


Theophil Antonicek im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks