Thomas Chorherr

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Chorherr, Thomas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37153
GNDGemeindsame Normdatei 120110709
Wikidata Q1648924
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. November 1932
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 17. Juni 2018
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 11.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 201
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichischer Staatspreis für journalistische Leistungen im Interesse der Jugend (Verleihung: 1965)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 2002)
  • Großes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 4. Februar 1987, Übernahme: 14. Oktober 1987)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1998)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Stadt Wien (Verleihung: 7. Dezember 1993, Übernahme: 24. Februar 1994)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
  • Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Verleihung: 28. Februar 1996)
  • Komtur des Päpstlichen Ritterordens des heiligen Gregors des Großen (Verleihung: 2002)


Thomas Chorherr, * 27. November 1932 Wien, † 17. Juni 2018, Journalist.

Biografie

Thomas Chorherr entstammte einem bürgerlichen Elternhaus, die Familie seiner Mutter hatte jüdische Vorfahren. Er besuchte das Akademische Gymnasium in Wien, an dem er 1950 maturierte. Danach studierte er Rechtswissenschaften (Doktorat 1957) und arbeitete als Lokaljournalist für das offiziöse Blatt "Neues Österreich". Er verbrachte 1951/1952 als Fulbright-Stipendiat ein Studienjahr in den USA und war einige Jahre als Redakteur für die Presseabteilung der US-Mission for Economic Cooperation tätig. Anschließend arbeitete er als außenpolitischer Journalist für die Wochenzeitung "Die Weltpresse".

Im Februar 1955 trat Chorherr in den Dienst der "Presse". Hier durchlief er eine klassische Laufbahn: Lokalredakteur, Lokal-Ressortchef, Ressortchef für den Hintergrundteil und ab 1970 war er verantwortlich für die innenpolitische Redaktion. Nach drei Jahren als stellvertretender Chefredakteur wurde er 1976 Chefredakteur. 1990 begann sein Versuch, durch modifizierte äußere Gestaltung und inhaltliche Erweiterung dem traditionsreichen Blatt eine neue Grundlage zu verschaffen. 1995 wechselte er in die Funktion des Herausgebers, in der er bis 2000 blieb. Auch danach zeigte er sich mit seiner wöchentlichen Kolumne "Merk's Wien" im Blatt präsent.

Daneben trat der Journalist als Autor zahlreicher Bücher in Erscheinung und war auch für Fernsehen und Radio tätig. Er fungierte lange Zeit als Vorsitzender des Österreichischen Presserates und Vizepräsident des Presseclubs Concordia. 1973 bis 1988 hielt er als Lektor Lehrveranstaltungen am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien ab.

Werke

  • Thomas Chorherr: Dabei gewesen. Erinnerungen. Wien: Kremayr & Scheriau 2015

Literatur


Thomas Chorherr im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks