Thunhof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1694
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Hetzendorfer Schloß
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franz Sigismund Graf Thun
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  40562
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 12.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 12., Hetzendorfer Straße 79

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Thunhof (12, Hetzendorfer Straße 79), erbaut 1694 als Jagdschloss für Franz Sigismund Graf Thun. 1675 kaufte Maria Fürstin Piccolomini von den Augustinern auf der Landstraße einen Hof in Hetzendorf. 1690 erwarb Franz Sigismund Graf Thun den Hof von der Fürstin, erweiterte 1694 das Areal durch den Ankauf von drei angrenzenden Höfen und ließ sich ein Jagdschlösschen, den Thunhof, erbauen. 1723 kam die Realität auf dem Erbweg an Adam Fürst Liechtenstein, der das Objekt jedoch seiner Schwester Karoline Gräfin Salm abtrat. Das Hetzendorfer Schloß kam später an den minderjährigen Sohn der Gräfin, Anton Graf Salm-Reiffenscheidt, dessen Vormund Johann Wenzel Fürst Liechtenstein es an die Hofkammer verkaufte. Maria Theresia ließ das Schlösschen ab 1743 durch ihren Hofarchitekten, Nikolaus Pacassi erweitern und bestimmte es zum Witwen- und Alterssitz für ihre Mutter, die Kaiserin-Witwe Elisabeth Christine.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1996, S. 134
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt, Erwin Müller, Wien 1947, S. 205 f.