Tino Erben

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Erben, Tino
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel O. Univ. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42838
GNDGemeindsame Normdatei 119125021
Wikidata Q105076833
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Mai 1933
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Grafiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 18.10.2024 durch DYN.florianmendl


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Angewandte Kunst (Verleihung: 30. April 1974, Übernahme: 13. November 1974)
  • Plakatpreis (Callot-Ausstellung, Albertina) (Verleihung: 1968)
  • Plakatpreis Vis-Com Kongress (Verleihung: 1971)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 22. Oktober 1993, Übernahme: 22. Februar 1994)


Tino Erben, * 9. Mai 1933 Wien, Grafiker.

Biografie

Tino Erben studierte 1954 bis 1958 an der Akademie für angewandte Kunst in der Meisterklasse für Grafik und Druckverfahren bei Professor Franz Herberth. 1958 erhielt er das Diplom und ist seitdem als freischaffender Grafiker tätig. Ab 1980 lehrte er als Lehrbeauftragter Schriftgestaltung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, war von 1988 bis zu seiner Emeritierung 2001 Leiter der Meisterklasse für Grafik und hat somit mehrere Generationen von Wiener Grafiker:innen ausgebildet.

Tino Erben entwarf vor allem Plakate und Kataloge für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen, gestaltete Bücher, Inserate und Drucksachen. Er war unter anderem für die Grafische Sammlung Albertina, die Triennale Mailand 1968, den Vis-Com-Kongress 1971, die Papierausstellung 1972 und wiederholt für das Europagespräch und das Bundesministerium für Unterricht und Kunst sowie die Stadt Wien tätig.

Daneben arbeitete Erben für verschiedene private Firmen in Österreich, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland, vor allem für die Möbel- und Papierbranche. Vom ORF wurde er mit der Entwicklung des Informationssystems für Funkhausneubauten beauftragt, von der Stadt Wien mit der Ausarbeitung des Leit- und Informationssystems für die U-Bahn. Im Wiener Stadtbild ist Tino Erbens Wirken durch die Schriftgestaltung für die Wiener U-Bahn nahezu omnipräsent.

Für das Historische Museum der Stadt Wien entwarf er ein Signet und einen Katalogprototyp für Sonderausstellungen. Er gestaltete den Katalog der Ausstellung "Traum und Wirklichkeit". 1970 bis 1979 war Erben Artdirector des Unternehmensberaters Knight Wegenstein, von 1984 bis 1989 der Wiener Festwochen. Erben beteiligte sich 1970, 1972 und 1974 an der Internationalen Plakatbiennale in Warschau, 1971 am Icograda-Kongress Wien und 1974 an der Internationalen Biennale für Gebrauchsgrafik in Brünn.

Tino Erben ist im Wien Museum, im Plakatmuseum Warschau und in der Mährischen Galerie in Brünn durch Arbeiten vertreten. Im Rahmen der Plakatwertungsaktion des Kulturamts der Stadt Wien wurde Erben vierzehn Mal ausgezeichnet: Im Zuge dessen erhielt er unter anderem drei Preise für jahresbeste Plakate (Museum für angewandte Kunst-Selektion 66, Callot-Ausstellung in der Albertina 1968/1969 und Vis-Com-Kongress 1971). Mehrfach wurde er mit österreichischen Staatspreisen für Buch- und Umschlaggestaltung ausgezeichnet.

Tino Erben lebt in Wien.

Literatur

  • Sooderauchanders. Tino Erben Grafik-Design 2000−1960. Wien: Böhlau 2001


Tino Erben im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks