Trabrenngründe-Hof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1973
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Aushilfsrennbahn des Wiener Trabrennvereins
Einlagezahl
Architekt Fritz Gerhard Mayr, Walter Vasa, Brigitte Wiedmann
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  40565
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 22., Rennbahnweg 27
  • 22., Austerlitzgasse
  • 22., Lieblgasse 2
  • 22., Hugo-Wiener-Weg

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Trabrenngründe-Hof (22., Rennbahnweg 27, Lieblgasse 2, Austerlitzgasse, Hugo-Wiener-Weg), städtische Wohnhausanlage mit 2.424 Wohnungen, erbaut 1973-1977 von Fritz Gerhard Mayr, Walter Vasa und Brigitte Wiedmann, benannt (nicht amtlich, jedoch in den Stadtplan aufgenommen) nach der Aushilfsrennbahn, die der Wiener Trabrennverein hier bis Anfang der 1970er Jahre betrieben hat.

Die Anlage besteht aus sechs weitläufigen Höfen, die um einen langgestreckten Innenhof angeordnet sind. Der erste Wohnkomplex an der Ecke Wagramer Straße/Rennbahnweg ist als nach Süden offener Hof angelegt. Die restlichen fünf Höfe sind in der Art von zusammenhängenden, geschlossenen Vierkanthöfen angeordnet und über mehrere Durchgänge von allen Seiten zugänglich. Die Fassaden werden durch unzählige Fensterachsen, Balkone und Loggien gegliedert, blockartig vorspringende Fassadenteile geben der Anlage plastischen Charakter. Die Anordnung der einzelnen Fensterachsen, gelegentlich vorkommende Schaubetonachsen und farbliche Akzente rhythmisieren die gesamte Fassadengestaltung.

Die Wohnhausanlage beherbergt rund 8.500 Bewohner und hat damit die doppelte bis dreifache Größe der alten Superblocks. Marmorbrunnen "Vegetative Skulptur" (von Hans Muhr, 1978; vor Stiege 19), Chromnickelstahlskulptur "Heliakos" (von Josef Schagerl, 1977; vor Stiege 23), bemalte Betonplastik "Farbkomposition" (von Roland Göschl, 1976; Marktbereich).

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. - 23. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 2010, S. 311

Weblinks