Tuberkulosepavillon Lainz
Tuberkulosepavillon Lainz, (13., Wolkersbergenstraße 1), Erweiterungsbau (Pavillon VIII) auf dem Gelände des Krankenhauses Lainz, langgestreckter Bau der Architekten Fritz Judtmann und Egon Riss mit Ausrichtung der großen Fensterfront nach Süden. In den Obergeschoßen befinden sich großzügige Veranden und Liegehallen. Norseitig liegen drei prägnant hervortretende Risalite, wovon der Mittelrisalit ein repräsentatives Marmorvestibül darstellt. An der Fassade wurden ausschließlich Sichtbeton und Glas eingesetzt. Um die Anlage, vor allem die Trakte mit den Liegehallen und Krankenzimmern optimal nach Süden ausrichten zu können, musste auf dem schwierigen und abschüssigen Terrain eine stellenweise bis zu sieben Meter tief geführte Gebäudegründung gelegt werden.
Quelle
Wienbibliothek Digital: Das Krankenhaus der Stadt Wien
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 297 f.
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S 183.