Zum St. Ulrich (Apotheke)

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Apotheke
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1713
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21409
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.10.2021 durch DYN.kuhni74
  • 7., Burggasse 22/ Ecke St.-Ulrichs-Platz

Frühere Adressierung

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Zum St. Ulrich, (7, Burggasse 22), Apotheke. Sie wurde im Pestjahr 1679 als Filialapotheke des Apothekenkollegiums geführt und bereits vor 1713 als selbständiger Betrieb begründet (7, St.-Ulrichs-Platz 4). Am 2. September 1787 kaufte Joseph Scharinger der Ältere (der 1807-1813 einer der beiden Gremialvorsteher war) die Apotheke, am 22. Februar 1816 verkaufte sie die Witwe Magdalena ihrem Sohn Josef, woraus sich ein Rechtsstreit entwickelte (Josef war 1836-1838 Gremialvorsteher). 1840 kam die Apotheke an Ignaz Edler von Würth (Gremialvorsteher 1849-1865, Mitglied der Medizinalkommission ab 1851, Dr. der Chemie 1860, Verkauf der Apotheke 1865, Besitzer einer Fabrik für chemische Produkte in Atzgersdorf; † 1894). Apotheker Adolf Hermann verlegte die Apotheke 1886 auf den heutigen Standort. Am 15. Juni 1909 übernahmen Gustav Marx und Johann Spranger die Apotheke (ab 1917 war Marx Alleininhaber, 1924 folgte ihm seine Witwe mit ihren drei Kindern), am 23. Jänner 1928 folgte Sohn Erich Marx (* 29. Jänner 1897 Mürzzuschlag), nach dem Zweiten Weltkrieg dieser gemeinsam mit seinem Bruder Fritz (* 2. März 1902 Mürzzuschlag, † 12. November 1970).

Die "Mariatroster Apotheke Zum Heiligen Ulrich" befindet sich heute noch auf diesem Standort.

Literatur

  • Felix Czeike: Die Apotheke "Zu St. Ulrich". In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 31 (1976), S. VII.
  • Felix Czeike: Die Apotheke "Zu St. Ulrich" im Vormärz. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 46 (1991), S. XXVI f.
  • Felix Czeike: Ein vormärzischer Rechtsstreit um die Verkäuflichkeit der Apothekengerechtigkeit zu St. Ulrich. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 47 (1992), S. 234 ff.
  • Felix Czeike: Geschichte der Apotheken des 7. Bezirks nach 1900: In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 49 (1994), S. 230 ff.
  • Felix Czeike: Apotheker Ignaz Edler von Würth. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 52 (1977)
  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 141 ff.