Viktor Christ

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Christ, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19039
GNDGemeindsame Normdatei 1280645296
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. April 1904
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. November 1941
SterbeortSterbeort Mauthausen
BerufBeruf Facharbeiter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 5., Margaretengürtel 122-124 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Viktor Christ, * 27. April 1904, † 6. November 1941 Mauthausen, Facharbeiter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Der Facharbeiter Viktor Christ trat 1928 in den Dienst der Städtischen Elektrizitätswerke. Bereits im Februar 1934 wegen seiner sozialdemokratischen Tätigkeit in Haft, wurde er am 10. Oktober 1941 von der Gestapo wegen seiner Teilnahme am Widerstand gegen den Nationalsozialismus verhaftet. Wegen "Sabotage und Brandlegung" wurde er vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und am 6. November 1941 gemeinsam mit tschechischen Widerstandskämpfern im Konzentrationslager Mauthausen ermordet.

1949 wurde in Wien-Margareten die Viktor-Christ-Gasse nach ihm benannt. An seinem Wohnhaus 5, Margaretengürtel 122−124 brachte man 1951 eine Gedenktafel an. Eine am ehemaligen Direktionsgebäude der Elektrizitätswerke befindliche Gedenktafel für sechs hingerichetete Widerstandskämpfer aus den Reihen dieser kommunalen Institution wurde am 31. Dezember 2017 auf dem Gelände der Städtischen Gaswerke in 11., Eyzinggasse 12 errichtet.

Quellen

Literatur

  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1988, S. 124
  • Wolfgang Lauber: Wien. Ein Stadtführer durch den Widerstand 1937−1945. Wien / Graz: Böhlau 1987 (Markierungen, 1), S. 48
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 350

Weblinks