Ernst-Hinterberger-Hof

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Ernst-Hinterberger-Hof: Ecke Gießaufgasse/ Josef-Schwarz-Gasse
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1928
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ernst Hinterberger
Einlagezahl
Architekt Adolf Jelletz
Prominente Bewohner Viktor Christ
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37445
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 16.09.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Ernst-Hinterberger-Hof - Fassade Ecke Gießaufgasse Josef-Schwarz-Gasse.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Ernst-Hinterberger-Hof: Ecke Gießaufgasse/ Josef-Schwarz-Gasse
  • 5., Margaretengürtel 122-124
  • 5., Josef-Schwarz-Gasse 5-7
  • 5., Gießaufgasse 33-35

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48° 11' 4.91" N, 16° 20' 46.14" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ernst-Hinterberger-Hof (5., Margaretengürtel 122-124, Josef-Schwarz-Gasse 5-7, Gießaufgasse 33-35), städtische Wohnhausanlage mit 106 Wohnungen (ursprünglich 116 Wohnungen), erbaut 1928/1929 von Adolf Jelletz, benannt (4. Juli 2013 Gemeinderatsausschuss für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung) nach dem Schriftsteller und Drehbuchautor Ernst Hinterberger (* 17. Oktober 1931, † 14. Mai 2012). Hinterberger schrieb unter anderem 1966 den Roman "Salz der Erde", die Vorlage zum späteren Kultfilm "Ein echter Wiener geht nicht unter", sowie die Kriminalromane mit dem Kommissar Trautmann, die ebenfalls verfilmt wurden.

Aus diesem Haus wurde 1941 der sozialistische Freiheitskämpfer Viktor Christ zur Hinrichtung abgeführt (Gedenktafel). In diesem Haus befand sich außerdem ein Verkaufslokal des "Arbeiter-Radio-Bundes" Österreich, der über den Programmbeirat des öffentlichen Senders RAVAG Einfluss auf dessen Programm nahm.

Literatur

  • Inge Podbrecky: Rotes Wien. Gehen, Sehen & Genießen. 5 Routen zu gebauten Experimenten. Wien: Falter Verlag ²2003, S. 55 f.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 224
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1: Wien 1. – 12. Bezirk. Salzburg: Residenz 1990, S.180
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1993, S. 223

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