Viktor Tischler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tischler, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24664
GNDGemeindsame Normdatei 138096961
Wikidata Q40486638
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juni 1890
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 25. Februar 1951
SterbeortSterbeort Beaulieu-sur-mer, Frankreich 4225387-1
BerufBeruf Maler, Graphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Staatspreis


Viktor Tischler, * 24. Juni 1890 Wien, † 25. Februar 1951 Beaulieu-sur-mer (Frankreich), Maler, Graphiker.

Biografie

Viktor Tischler erhielt ab 1904 Privatunterricht, studierte von 1907 bis 1912 an der Akademie der bildenden Künste (bei Franz Rumpler und Rudolf Bacher) und wurde von Bacher, der seine Begabung für das Porträt erkannte, besonders gefördert. 1918 war Tischler Mitbegründer und erster Präsident des Künstlerbunds „Neue Vereinigung", von 1920 bis 1938 Mitglied des Hagenbunds. Er unternahm zahlreiche Studienreisen (Italien, Frankreich, Niederlande). Von 1928 bis 1940 hatte Tischler seinen Hauptwohnsitz in Paris (aus der Internierung vermochte er in die USA zu flüchten, kehrte jedoch 1949 nach Frankreich zurück). In Tischlers Stilentwicklung erkennt man zwar wechselnde Einflüsse und künstlerische Auseinandersetzungen mit Cezanne, Boeckl, Kokoschka und anderen, er entwickelte jedoch (in verschiedenen Genres arbeitend) seinen eigenen Stil. In der Frühzeit entstanden vor allem Porträts (unter anderem Max Oppenheimers), Genrebilder und Stilleben, in der Spätzeit überwiegend Landschaften (beispielsweise südfranzösische Strände sowie Schlösser und Parks).

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Karl Albrecht-Weinberger [Red.]: Judentum in Wien. "Heilige Gemeinde Wien", Sammlung Max Berger. Wien: Eigenverlag 1987 (Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 108), Register
  • Mitteilungen der Österreichischen Galerie 74 (1986), S. 96
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 2: M-Z. Wien: Selbstverlag 1977
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst; 22.02.1961, 23.02.1976
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Prominenten Almanach. Wien: Verl. des Prominenten-Almanachs 1 (1930), S. 276


Viktor Tischler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.