Villa Hohenfels
48° 11' 12.36" N, 16° 17' 43.10" E zur Karte im Wien Kulturgut
Villa Hohenfels (13., Hietzinger Hauptstraße 31).
Auf dem ehemaligen Areal der "Neuen Welt" ließ die Fabriks- und Hausbesitzerin Karoline Tobisch eine zweigeschossige palaisartige Villa erbauen. 1894 war Alfred Freiherr von Berger Besitzer der Villa. Seine Frau, Freifrau Stella von Hohenfels-Berger, gab der Villa den Namen. 1920 gelang sie in Besitz von Sigmund Sachsel. Er verkaufte die Villa noch im selben Jahr an den Fabrikanten Bernhard Altmann. Der Unternehmer ließ Zubauten errichten. Die Familie Altmann wurde 1938 von den Nationalsozialisten enteignet. 1947 wurde Nelly Altmann der Besitz rückerstattet und in der Folge ließ sie drei getrennte Wohnungen einrichten. Danach waren eine Baugesellschaft und eine Computerfirma im Gebäude untergebracht. 1989/1890 wurde die Villa zur Gänze renoviert. Gegenwärtig dient das Gebäude als Büro für eine Bauprojektierungs-Ges.m.b.H.
Die Fassaden sind in historischem Stil gehalten. Es fanden vor allem italienische Renaissanceelemente und im Mittelteil der Nordseite auch barocke Details Verwendung.