Volksoperbetriebs Aktiengesellschaft
Die Volksopern Betriebsaktien-Gesellschaft wurde nach behördlicher Genehmigung der Statuten am 11. Jänner 1922 formal in Wien gegründet. Ihr erster Präsident wurde der Generalrat der Anglo-österreichischen Bank, Hugo Schwarz. Die Gründer einigten sich auf den Verzicht auf Gewinn und auf das Handeln in uneigennütziger Weise. Das Ziel der Gründer der Gesellschaft bestand darin, für den Erhalt der Volksoper beizutragen. Neben dem Verwaltungsrat wurde ein Exekutivkomitee bestehend aus Berthold Storfer und Rudolf Krauß bestimmt. Erster Direktor der Volksopern-Betriebsgesellschaft und drittes Mitglied des Exekutivkomitees wurde Hugo Gruder-Guntram.
Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage in Wien folgte im Dezember 1924 ein finanzieller Zusammenbruch. Nach dem Ausscheiden einer der wichtigsten Financiers im Jahr 1925 kam es zum Konkurs der Volksopern-Betriebsgesellschaft und zu deren Auflösung.
Quellen
- Österreichische Illustrierte Zeitung 30 April 1922: Die Wiener Volksoper
- Chronik der Wiener Volksoper
Literatur
- "Die Wiener Volksoper" - Die Geschichte eines notwendigen Theaters zum 100. Jubiläum. Ibera-Verlag, Wien: 1999