48° 13' 16.50" N, 16° 21' 43.85" E zur Karte im Wien Kulturgut
Volksschule (9., Grünentorgasse 9; vormals Pfarrhauptschule für Knaben und Mädchen Roßau 147; öffentlich; auch Schubertschule genannt)
Schulgründung
Die Volksschule Grünentorgasse lässt sich direkt auf die die „Pfarrschule zu Maria Verkündigung“ der Pfarre Roßau zurückführen, die sich bereits am selben Standort befunden hatte (Grüne Thorgasse, Roßau 147). Der Grundstein für das alte Schulhaus wurde am 4. Juni 1816 gelegt. Der erste Schulleiter war Valentin Rosen. Nach Unstimmigkeiten mit der Pfarrverwaltung wechselte er in die Pfarrschule am Himmelpfortgrund. An seiner Stelle als Schulleiter der Roßau wurde der zuvor am Himmelpfortgrund tätige Lehrer Franz Theodor Schubert, der Vater von Franz Schubert, eingesetzt.
Standorte der Knabenschule und Mädchenschule
Ab 1864 ging die Schule in den Verwaltungsbereich der Stadt Wien über. Von 1864 bis 1870 war die Schule noch gemischt und die Volksschule für Knaben und Mädchen hatte die Adresse Grüne-Thorgasse 11. Zwischen 1871 und 1933 wurden die beiden Schulen getrennt geführt, allerdings in unmittelbarer Nähe. Die Mädchenvolksschule hatte die Adresse Grüne-Thorgasse 7, die Knabenvolksschule Grüne-Thorgasse 11 bzw. später Grüne-Torgasse 9/11.
Neubau der Schule
Im Jahr 1913 wurde das alte Schulhaus durch ein neues Gebäude ersetzt, das dann die Adresse Grüne-Torgasse 9/11 trug.
Zwischenkriegszeit
Am 14. September 1933 wurden die Mädchenschule und die Knabenschule organisatorisch zusammengelegt.