VS Magdalenenstraße 1

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung Volksschule
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1819
Datum bisDatum (oder Jahr) bis unbekannt
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358501
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
  • 6., Magdalenenstraße 1

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48° 11' 46.31" N, 16° 21' 17.56" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die VS Magdalenenstraße 1 war eine öffentliche Volksschule im 6. Wiener Gemeindebezirk, Mariahilf.

Schulgeschichte

Der gesicherte Beginn der Schule datiert auf das Jahr 1819, in welchem erstmals ein Lehrpersonalkatalog überliefert ist, dürfte aber schon davor anzusetzen sein. Im Jahr 1824 scheint diese bereits zuvor existente Schule in die Magdalenenstraße 1 übersiedelt zu sein, wobei die Frühzeit der Anstalt nicht genau nachvollzogen werden kann, da die Schulkataloge erst in besagtem Jahr beginnen. Der Leiter der Anstalt war zu dieser Zeit Josef Bosen. Heute dürfte der Standort der ehemaligen Schule an der Linken Wienzeile nach der Quellen gegenüber der Girardigasse zu finden sein. Hier gab es bis zur Wientalregulierung sehr kleine Häuser mit ungeraden Hausnummern.[1]

Im Jahr 1829 wurde die Anstalt von 150 Knaben und 123 Mädchen, also 273 Kindern besucht, die in lediglich vier Lehrzimmern unterrichtet wurden. Mit dem Jahr 1869 wurde eine fünfte und mit 1. Oktober 1870 eine sechste Klasse eingeführt, was aber zur Folge hatte, dass aus Mangel an Lehrzimmern Wechselunterricht gehalten werden musste, der bis zum Ende des Schuljahres 1875 andauerte. Wegen des Mangels an Lehrzimmern waren außerdem zwei Lehrzimmer und ein Konferenzzimmer in der Magdalenenstraße 26 (alt: Gumpendorf 8) zugemietet. Diese Schule bestand aber nur bis zum Jahr 1870. Im Jahr 1871 gründete der damalige Oberlehrer Eduard Kaltner aus eigenen Mitteln eine Schüler- und Lehrerbibliothek. Zu Beginn des Schuljahres 1884/1885 kam es zur Trennung der Volks- von der Bürgerschule. 1886 wird eine sich fortsetzende Senkung der Schülerinnenzahl in der Mädchenschule bemerkt, welche sich dadurch begründet, dass „die Schullokalitäten klein, dunkel und dumpf sind und den Anforderungen der Neuzeit nicht mehr genügen.“[2]

Auflassung

In welchem Jahr genau die Schule aufgelassen wurde, steht nicht klar fest. Um 1900 scheinen die Häuser 1-35 der Magdalenenstraße abgerissen worden zu sein, also auch jedes Haus, in dem sich die aufgelassene Schule Magdalenenstraße 1 befunden hat.

Quellen

Einzelnachweise