Walter Geppert

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Geppert, Walter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38103
GNDGemeindsame Normdatei 133502961
Wikidata Q2544426
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Mai 1939
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Politiker, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 29. Jänner 2002, Übernahme: 18. Juni 2002)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2004)


Walter Geppert, * 31. Mai 1939 Wien, Politiker, Jurist.

Biografie

Walter Geppert absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschule eine Lehre als Dreher und Werkzeugmacher und war zunächst als Geselle in diesem Beruf tätig. Bereits als Jugendlicher engagierte er sich in der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie. Von 1959 bis 1960 besuchte er die Sozialakademie der Wiener Arbeiterkammer.

Ab 1961 wirkte Geppert im Landesarbeitsamt Wien, 1962 wechselte er in die Arbeiterkammer Wien. Neben seiner beruflichen Tätigkeit legte er 1972 die Berufsreifeprüfung ab und begann ein Studium der Rechtswissenschaften, das er 1979 mit der Promotion abschloss. 1985 avancierte der Jurist zum Generaldirektor-Stellvertreter im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. Im März 1989 übernahm er in Nachfolge des verunglückten Alfred Dallinger das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, blieb aber nur bis Dezember 1990 in diesem Amt. Im Oktober 1990 gab es erhebliche Differenzen zwischen ihm und der Wiener Landesregierung unter Bürgermeister Helmut Zilk über eine (aus Sicht der Stadt Wien nötige) Erhöhung der Ausländerbeschäftigungsquote.

Geppert kehrte in den Hauptverband zurück und rückte 1991 zum Generaldirektor dieser Institution auf. Er bekleidete diese Funktion bis 2001 und gehörte ab 1992 auch dem Vorstand der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit an. Darüber hinaus fungierte er von 1989 bis 2009 als Präsident der Stiftung Anton-Proksch-Institut Wien.

Der Jurist ist Autor zahlreicher Fachpublikationen auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts, etwa zum Arbeitnehmerschutzrecht (1981), zum Gesellschaftsrecht (1982), zum Handelsrecht (1982), zum Arbeitskräfteüberlassungsgesetz (1989) und zuletzt als Mitherausgeber von "Handbuch Sozialplan. Arbeitsrecht, Sozialrecht, Gesellschaftsrecht" (2013).

Literatur


Walter Geppert im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks