Walther Schwarzacher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schwarzacher, Walther
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14768
GNDGemeindsame Normdatei 1065849737
Wikidata Q58194210
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. April 1892
GeburtsortOrt der Geburt Salzburg 4076982-3
SterbedatumSterbedatum 4. Juli 1958
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Gerichtsmediziner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Alser Straße 43 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Walther Schwarzacher, * 3. April 1892 Salzburg, † 4. Juli 1958 Wien 8, Alser Straße 43, Gerichtsmediziner.

Biografie

Nach Studium an den Universitäten Wien und Graz (Dr. med. univ. 1920 Graz) wurde Schwarzacher Assistent am Grazer Institut für Gerichtsmedizin unter Fritz Reuter, bei dem er sich 1927 auch habilitierte. 1932 wurde Schwarzacher Ordinarius und Vorstand des neu gegründeten Instituts für Gerichtliche Medizin an der Universität Heidelberg, übernahm aber bereits 1936 die Nachfolge seines Lehrers Reuter in Graz. Von 1938 bis 1945 war er von den Nationalsozialisten außer Dienst gestellt und widmete sich am Wallersee der von ihm so gerne betriebenen mathematisch-physikalischen Forschung. 1946 übernahm Schwarzacher noch kurz das Grazer Gerichtsmedizinische Institut, wurde aber bald in derselben Funktion nach Wien berufen (von 1946 bis 1958 leitete er das Institut für Gerichtsmedizin an der Universität Wien; seine Nachfolger waren Leopold Breitenecker [von 1959 bis 1972] und Wilhelm Holczabek [von 1973 bis 1989]), wo er bis zu seinem Tod wirkte.

Er befasste sich vorwiegend mit chemisch-physikalischen Aspekten seines Fachs (beispielsweise Analyse von Blutflecken).

Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1948/1949. Wien: Selbstverlag der Universität 1948, S. 58 ff.
  • Wiener klinische Woche 70 (1958), S. 983 f.
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 1. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925