Wilhelm Holczabek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Holczabek, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., ao. Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  31167
GNDGemeindsame Normdatei 103169952X
Wikidata Q2573278
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Mai 1918
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 17. Juli 2001
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Gerichtsmediziner, Mediziner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Billroth-Medaille
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen (Verleihung: 2. August 1988, Übernahme: 9. Februar 1989)
  • Preis der Stadt Wien für Medizin (Verleihung: 5. Juni 1996, Übernahme: 17. Februar 1997)
  • Goldenes Ehrenzeichen der Wiener Ärztekammer


Wilhelm Holczabek, * 8. Mai 1918 Wien, † 17. Juli 2001 Wien, Gerichtsmediziner.

Biografie

Wilhelm Holczabek erwarb sich um das Wiener Gesundheitswesen und die medizinische Wissenschaft hohe Verdienste; er war einer der bedeutendsten Vertreter der österreichischen Schule der Gerichtsmedizin. Studierte Medizin an der Universität Wien (Dr. med. 1942), habilitierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg 1953 beim Gerichtsmediziner Walther Schwarzacher, wurde 1965 außerordentlicher Professor und folgte dessen Nachfolger Leopold Breitenecker (von 1959 bis 1972) von 1973 bis 1989 als Ordinarius und Vorstand des Universitäts-Instituts für Gerichtsmedizin; Holczabek war von 1981 bis 1984 Dekan der medizinischen Fakultät und von 1985 bis 1989 (zwei Amtsperioden) Rektor der Universität Wien, ein Jahrzehnt Präsident der Gesellschaft der Ärzte in Wien und außerdem Präsident der Internationalen Akademie für gerichtliche und soziale Medizin. Besondere Verdienste erwarb er sich durch die erhebliche Verbesserung des Kohlenmonoxidnachweises (etwa nach Vergiftungen) in Blut- und Gewebsproben von Leichen.

Billroth-Medaille, Goldenes Ehrenzeichen der Wiener Ärztekammer; Großes Silbernes Ehrenzeichen (1989); Preis der Stadt Wien für Medizin (1996).

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
  • Die Presse, 05.05.1998 und 20.07.2001
  • Wiener Zeitung, 09.05.1998
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • H. O. Glattauer / G. Bauer [Hg.]: Festschrift für Wilhelm Holczabek. 1988
  • Österreichische Hochschulzeitung 9 (1985), S. 3
  • Menschen hinter großen Namen. Salzburg 1977


Wilhelm Holczabek im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.