Warenhaus Anton Kranner

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1879
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Ferdinand Fellner, Hermann Helmer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16952
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
  • 1., Stephansplatz 10

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Warenhaus Anton Kranner (1, Stephansplatz 10), erbaut 1879/1880 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer (Baumeister Johann Sturany) für Anton Kranners Sohn (Wäsche und Ausstattungen). Das Gebäude bildete das Zentrum des mit den flankierenden Rothberger-Warenhäusern (1, Stephansplatz 9, 11) eine symmetrische Einheit bildenden Baublocks zwischen Jasomirgottstraße und Goldschmiedgasse gegenüber der Westfront des Stephansdoms; das schmale, fünfgeschoßige Gebäude entstand als erstes der Dreiergruppe. Bis einschließlich Mezzanin (die gesamte Fläche ein stützenloser Raum) reichte die Geschäftszone, die mit braunroten Porphyrplatten verkleidet war; die oberen Geschoße nahmen Wohnungen mit jeweils zwei zweiachsigen, straßenseitigen Wohnräumen ein. Die Fassade wurde strenghistoristisch in Formen der nordischen Renaissance errichtet und mit dreigeschoßigen, volutengeschmückten Giebeln verziert. Wegen Kriegsschäden erfolgte 1948/1949 zunächst eine Adaptierung, dann folgte der Abbruch (Neubau 1956 von Josef Becvar bei gleichzeitiger Vereinigung mit dem ebenfalls abgerissenen Rothberger-Haus Nummer 11 (heute Nummer 10 für beide Gebäude).

Literatur

  • Andreas Lehne: Wiener Warenhäuser 1865-1914. Wien: Deuticke 1990 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 20) 1990, S. 136 - 139