Wiener Musiksommer
Wiener Musiksommer (seit 1991: Klangbogen), von 1952 bis 2006 eines der großen traditionellen österreichischen Musiksommerfestspiele; ursprünglich nur als (vor)sommerfüllendes Touristenprogramm geplant (Arkadenhofkonzerte, Wiener Festwochen), erfuhr das Festspiel alsbald durch Palaiskonzerte, Internationale Orchestergastspiele, Verpflichtung von Stardirigenten und Solisten unter besonderer Beachtung der Wiener Musiknote (Walzer, Operette, Schrammelmusik) eine Ausweitung zum großen, international beachteten Musikfestspiel. Opernaufführungen (sowohl alter als auch zeitgenössischer Werke) runden das Gesamtbild des mit circa 150 Veranstaltungen in den Sommermonaten stattfindenden musikalischen Ereignisses ab.
Mit dem 1952 begründeten Wiener Musiksommer entstand eines der wichtigsten Sommerfestivals Österreichs. 1991 erfolgte die Umbenennung in KlangBogen Wien, weil sich über die zahlreichen Musik-Events ein verbindendes Element spannt. Ab 1997 (während der Intendanz von Roland Geyer) kam es zu einer Umstrukturierung in Richtung Musiktheater. Das Schlusskonzert gestalteten alljährlich die Wiener Philharmoniker mit einem Konzert im Goldenen Saal des Musikvereins. 2006 kündete Geyer die letzte Ausgabe der Festspiele an.
Quellen
Literatur
- Jährlicher Programmspiegel und Broschüren
- Felix Czeike: Wiener Musiksommer. In: Wiener Wochenspiegel 12 (1984), S. 23 f.
- Felix Czeike: Wiener Musiksommer. In: Wiener Wochenspiegel 7 (1988), S. 7
- oe1.orf.at: KlangBogen 2006
- Wikipedia: KlangBogen Wien