Wilhelmine Wolfring

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wolfring, Wilhelmine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mey, Wilhelmine; Zvilzil Wilhelmine
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60636
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Oktober 1890
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 18. August 1944
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Politikerin, Verbandsangestellte, Mitglied der Wiener Bürgerschaft
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei, Vaterländische Front
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelmine Wolfring, * 1. Oktober 1890 Wien, † 18. August 1944 Wien, Verbandsangestellte, Politikerin.

Biografie

Wilhelmine (Mina) Wolfring, geborene Mey, kam als Tochter einer Köchin in Wien auf die Welt. Sie bildete sich zur kaufmännischen Angestellten aus und war von 1927 bis 1932 als Bezirksrätin für den 4. Bezirk tätig. Mina Wolfring, die eine Namensänderung von Zvilzil auf Wolfring durchführen hatte lassen, war Leiterin der 1927 von ihr gegründeten "Jungmütterrunden" der Katholischen Frauen-Organisation. Bei diesen Treffen sollten junge Frauen in der Vorbereitung auf ihre spätere Rolle als Hausfrau und Mutter unterstützt werden. Im März 1934 gründete sie das Mutterschutzwerk der Vaterländischen Front, welches sie auch leitete. Das Mutterschutzwerk hatte sich unter anderem die Vertretung der Frau in ihrer Stellung als Mutter sowie die Bekämpfung des Geburtenrückganges zum Ziel gesetzt. Von 17. Mai 1934 bis 16. März 1938 war Mina Wolfring als Vertreterin des Schul-, Erziehungs- und Bildungswesens Rätin der Stadt Wien.

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat: "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 810
  • Wolfgang Solt: Biographien der Gemeinderäte, Abgeordneten und Bezirksvorsteher 1918–2003. Wien [2003]
  • Irene Schöffmann: Organisation und Politik katholischer Frauen im "Ständestaat", in: Zeitgeschichte 11 (Oktober 1983–September 1984) H. 1–12, S. 361–366
  • Irene Schöffmann: Ein (anderer) Blick auf die katholische Frauenbewegung der Zwischenkriegszeit. In: Österreich in Geschichte und Literatur 28 (1984), S. 165 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften [Hg.]: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, III., X.–XII. Band, 61. Liefg.
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien. Wien: Beck 1935, S. 74

Weblinks