Wohnhausanlage Engerthstraße 241-247
Wohnhausanlage Engerthstraße 241-247; Gemeindebau im 2. Bezirk, erbaut 1955-56.
Die Gegend, in der sich die Anlage befindet, galt lange Zeit als unbewohnbar, da von der Donau (und ihren Armen) ständige Hochwassergefahr ausging. Dies änderte sich schließlich mit der Donauregulierung 1870-1875 und das Gebiet konnte endlich bebaut werden. Ganz im Zeichen der Industrialisierung, siedelten sich vor allem Handelsunternehmen und Industrie hier an, aber auch zahlreiche Wohnsiedlungen wurden errichtet. Die kurze Entstehungszeit des Viertels ist verantwortlich für sein einheitliches und einzigartiges Erscheinungsbild. Auf dem Grundstück des Gemeindebaues befand sich vormals das Büro für Industrie und andere Angelegenheiten (1922-1931), bis es 1931 in das Eigentum der Stadt Wien überging.
Die Plastiken diverser Künstler, die sich am Bau befanden, zeigten Pratermotive und befinden sich heute nicht mehr vor Ort.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Engerthstraße 241-247 [Stand: 09.01.2024]