Wohnhausanlage Friesenplatz
48° 10' 17.21" N, 16° 21' 54.69" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wohnhausanlage Friesenplatz (10., Friesenplatz 1-2, Angeligasse 75-81, Hardtmuthgasse 80-86), errichtet in den Jahren 1925/26 nach Plänen der Architekten Max Theuer, Friedrich Zotter und Erwin Böck. Über einen sehr großzügig dimensionierten Gartenhof (rund 1500m²) sind über neun Stiegen 178 (ursprünglich 189) Wohneinheiten erreichbar. Im Komplex sind zwei Wohnungstypen mit unterschiedlichen Nutzflächen realisiert: Die größeren Wohnungen umfassten 45m², die kleineren 35m². Die gesamte Anlage ist ausschließlich vom Friesenplatz her über eine gewölbte und mit Naturstein verkleidete Einfahrt erreichbar. Neben den Wohnungen befanden sich ursprünglich in der Anlage noch eine Gaststätte, eine Lehrwerkstätte, ein Kindergarten und zwei Werkstätten für Mietzwecke.
Quellen
Link
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 255 f.