Wohnhausanlage Kolschitzkygasse 9-13
Wohnhausanlage Kolschitzkygasse 9-13; Gemeindebau im 4. Bezirk mit Baubeginn 1949.
Mit Ende der 1940 Jahre war der Wohnbau wieder auf das Niveau des "Roten Wien" der Zwischenkriegszeit angestiegen. Mittels kleiner Duplex-Wohnungen wurde die Wohnungsnot der verarmten Bevölkerung etwas gelindert. Im Jahr 1952 rief Bürgermeister Franz Jonas das Projekt "Sozialer Städtebau" ins Leben, das ein 8-Punkte Programm umfasste. Unter anderem wurde fortan die Mindestgröße von Wohnungen von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben und sie wurden standardmäßig mit Badezimmern ausgestattet.
Ab 1844 hatte sich auf dem Areal unter anderem das St.-Josef-Kinderspital befunden. Im Zweiten Weltkrieg wurden sämtliche Gebäude der Grundstücke Kolschitzkygasse 9 bis 21 durch Bombentreffer zerstört. Die heute bestehende Wohnhausanlage erhielt ihre Benützungsbewilligung im Jahr 1951.
Kunst am Bau
- Brunnenanlage "Bärengruppe" von Bildhauer Franz Barwig (1951/52)
Weblinks
- Wiener Wohnen: Kolschitzkygasse 9-13 [22.8.2024]