Wohnhausanlage Max-Böhm-Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1986
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Eva Weil
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370421
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Wohnen, Wiener Gemeindebau, 1945 bis 1955
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Letzte Änderung am 10.09.2024 durch WIEN1.lanm08krd
  • 8., Tigergasse 22

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Wohnhausanlage Max-Böhm-Hof; Gemeindebau im 8. Bezirk mit Baubeginn 1953.

Auf dem Areal des heutigen Max-Böhm-Hofes stand ursprünglich ein vom Architekten und Stadtbaumeister Donat Woita im Jahr 1862 errichtetes, dreistöckiges Wohnhaus mit elf Fensterachsen, das Carl Diedeks Sohn gehörte. Damals trug diese Adresse den Namen Allee Gasse 117, eine seit 1763 angelegte Verbindung zwischen Lerchenfelder und Josefstädter Straße, die zum Altlerchenfeld gehörte. 1862 wurde die Gasse nach einem Hausschild auf Nr. 38 "Zum Tiger" in die gleichnamige Gasse umbenannt. Die Gebäude Tigergasse 20 und Lerchengasse 19 wurden ebenfalls abgetragen; heute befindet sich dort der 1995 angelegte "Tigerpark", der einen Durchgang zwischen den beiden Gassen bietet. Die Tigergasse besticht durch ihre gemischte Verbauung von josephinisch-biedermeierlichen Vorstadthäusern, späthistorischen Zinshäusern und verschiedenen Neubauten wie dem Max-Böhm-Hof.

Durch das Wohnhaussanierungsgesetz von 1985 standen die 1980er-Jahre im Zeichen der Stadterneuerung. Ein Drittel der Gelder flossen in die Sanierung der berühmtesten Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit: Karl-Marx-Hof, George-Washington-Hof, Rabenhof und viele weitere. Neubauten sollten durch Wettbewerbe eine hochwertige und individuelle Architektur sichergestellt bekommen (siehe Hundertwasserhaus).

Kunst am Bau

Über der Eingangstür sowie entlang der Mauer Richtung Tigerpark zieren Teile der Reliefgestaltung des Künstlers Johann Jascha die Fassade, die im Inneren des Gebäudes weitergeführt wird. Rechts vom Eingang befindet sich die Widmungstafel an Max Böhm, die ebenfalls von Jascha stammt.

Weblinks