Wohnhausanlage Mexikoplatz 2-3
Wohnhausanlage Mexikoplatz 2-3; Gemeindebau im 2. Bezirk; erbaut 1966-68.
Die 1960er-Jahre markierten den Beginn eines stetig zunehmenden Wohnbaues in Wien, der sich spätestens in den 1970er-Jahren zum sogenannten "Wohnbauboom" entfaltete. Grund dafür war das 1962 von Roland Rainer entwickelte städtebauliche Konzept samt Generalverkehrsplan. Der Ubahn-Bau, günstige Grundstücke am Stadtrand und die neue Fertigteilbauweise, mit vorgefertigten Betonelementen, ermöglichten die Erschließung bisheriger Randgebiete, beispielsweise nördlich der Donau.
Bis zur Donauregulierung 1875 war das Gebiet noch Auland, bis im Jahr 1884 der Mexikoplatz errichtet wurde. Ab 1945 wurden die großen Lücken um den Mexikoplatz mit Wohnhausanlagen der Stadt Wien geschlossen. Das Gebäude Mexikoplatz 2-3 wurde unter anderem von Erich Boltenstern geplant, welcher auch den Wiederaufbau der Wiener Staatsoper und der Böhmischen Hofkanzlei nach dem Zweiten Weltkrieg verantwortlich war.
Kunst am Bau
- "Die Gärtnerin", Natursteinplastik von Ernst Wenzelis, 1966/68.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Mexikoplatz 2-3 [Stand: 09.02.2024]