Wohnhausanlage Vivariumstraße 13-17

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1955
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Rudolf Angelides, Friedrich Albrecht, Franz Mörth, Friedrich Pangratz, Ferdinand Zimmermann
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368734
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Wohnen, Gemeindebau, 1945 bis 1955
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  • 2., Vivariumstraße 13-17

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Wohnhausanlage Vivariumstraße 13-17; Gemeindebau im 2. Bezirk; erbaut 1995-57. Im Jahr 1929 erwarb die Stadt Wien das Grundstück aus dem Besitz der Prinzessin von Lichtenstein.

In der Vivariumstraße stand einst ein Aquarium, das 1873 von einer Privatfirma erbaut wurde. Später wurden hier auch Affen und Krokodile gezeigt, was schließlich der Straße ihren Namen verlieh (Vivarium = Schauraum zur Ausstellung lebender Tiere). 1893 ging die Attraktion in den Besitz der Wiener Tiergartengesellschaft über, die wenig später in Konkurs ging. Ein Privatmann machte daraus eine biologische Versuchsanstalt, welche 1914 von der Akademie der Wissenschaften erworben wurde. Schließlich wurde die Anlage im Jahr 1945 durch den Praterbrand zur Gänze vernichtet.

Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.

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