Zentralverein für Hauskrankenpflege

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verein
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1900
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen Stephanie Wenckheim
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  365107
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 17.11.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 4., Prinz-Eugen-Straße 18
  • Hauskrankenpflege – Zentralverein für unentgeltliche häusliche Pflege armer Kranker für Österreich

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48° 11' 44.00" N, 16° 22' 34.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Verein "Hauskrankenpflege – Zentralverein für unentgeltliche häusliche Pflege armer Kranker für Österreich" ging aus dem Mater-admirabilis-Verein hervor, der die Hauskrankenpflege als eine seiner Aufgaben hatte. Der Verein begann 1900 zunächst – betrieben durch die Präsidentin des Mater-admirabilis-Vereins, Gräfin Stephanie Wenckheim – mit einer Ordensfrau aus der Gemeinschaft der Kreuzschwestern im 10. Bezirk, bald folgten Krankenschwestern verschiedener Orden auch in anderen Bezirken.

Die Hauskrankenpflege war in dieser Zeit noch Teil der Sektion Armen- und Krankenpflege des Katholischen Wohltätigkeitsverbandes für Niederösterreich, 1907 wurde daraus ein eigenständiger Verein.

Zu seinen Zwecken gehörte laut Statuten: die unentgeltliche häusliche Pflege armer Kranker ohne Unterschied der Konfession, Nation und politischer Parteizugehörigkeit, die Schaffung einer ganz Österreich umfassenden Organisation der unentgeltlichen häuslichen Pflege bei armen Kranken, die Errichtung und Erhaltung einer Schule zur Heranbildung weltlicher Pflegeschwestern und die Einleitung von Maßnahmen für die Versicherung der Pflegeschwestern des Vereines für Alter, Krankheit oder dauernde Erwerbsunfähigkeit. Die Finanzierung der Hauskrankenpflege erfolgte durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.

1925 hatte der Verein in Wien 30 Pflegestationen und 46 Stationen in Niederösterreich.

Präsidentin des Vereins war Stephanie Wenckheim, zu den Ausschussmitgliedern zählten unter anderem Aloisia Fünfkirchen-Liechtenstein und Richard Weiskirchner. Dem Verein schlossen sich andere Krankenvereine an wie beispielsweise der Verein zur Erhaltung des Maria Josefinums oder der Verein der Krankenfreundinnen.

Der Zentralverein für Hauskrankenpflege war Mitglied im Katholischen Wohltätigkeitsverband für Niederösterreich und ab 1921 im Caritasverband für die Erzdiözese Wien.

Literatur