Zwangsarbeiterlager Ottokar-Kernstock-Gasse 12

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Zwangsarbeiterlager 1943-1945
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1943
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1945
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  59867
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 7.08.2020 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes Zwangsarbeiterlager Gräf & Stift.jpeg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Zwangsarbeiterlager 1943-1945

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48° 8' 27.78" N, 16° 17' 51.95" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 25., Atzgersdorf, Ottokar-Kernstock-Gasse 12 (seit 1955 Carlbergergasse) befand sich von 1943 bis 1945 ein Lager bei der Firma Gräf & Stift für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Zeit.

Wien "25, Liesing, Kernstockgasse 12 bei Gräf u. Stift" war von März 1943 bis Mai 1944 und September 1944 bis Kriegsende die Lageradresse eines französischen Zwangsarbeiters sowie von Dezember 1944 bis März 1945 eines ebenfalls französischen Zwangsarbeiters (Wien "25, Liesing, Kernstockg. (Lager Gräf u. Stift)"), der davor im INHA-Lager 12 Wagramer Straße, im Lager Felberstraße 104, im Arbeitserziehungslager (AEL) Oberlanzendorf der Wiener Gestapo und im Lager Gänsbachergasse interniert war.

Laut Fernsprechbuch 1941 war das Objekt Kernstockgasse (ohne Hausnummer) Standort der Karosseriefabrik Wien-Liesing von Gräf & Stift (siehe auch zum Standort das Lager Weinberggasse 70 dieser Firma).

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

  • Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

  • Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017