Zwangsarbeiterlager Steinerstraße 351

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Art der OrganisationArt der Organisation	NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum vonDatum (oder Jahr) von	1942
Datum bisDatum (oder Jahr) bis	1944
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ	59870
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri

• 23., Steinergasse 32

Frühere Adressierung

• 23 (Steinerstraße, 351, von: 1942, bis: 1944)

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48° 8' 33.06" N, 16° 17' 20.71" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 23., Steinerstraße, eigentlich Steinergasse 32 (Konskriptionsnummer 351) befand sich von 1942 bis 1944 im Werk der Firma Weichmann ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Zeit.

In der Firma Weichmann in Atzgersdorf waren von Juli 1942 bis etwa Herbst 1944 zumindest zwei griechische Zwangsarbeiter untergebracht, die von dort 1944 in das Arbeitserziehungslager (AEL) Oberlanzendorf der Wiener Gestapo gebracht und von dort bis Kriegsende zum Stellungsbau am Südostwall an der ungarischen Grenze eingesetzt wurden.

Der Betrieb scheint im Industrie-Compass Ostmark 1943/1944 als eines von zwei Wiener Werken dieser Firma auf: "Weichmann's Friedrich Nachfolger, Metallwarenfabrik und Apparatebau Ges.m.b.H.", Zentrale und Werk I in 20., Dresdner Straße 116, sowie "Werk II: Wien – Atzgersdorf, Steinerstr. 351".

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

• Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

• Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017

Weblinks

• STEINE23 für die Opfer des Holocaust und des nationalsozialistischen Terrors