Dresdner Straße
48° 14' 8.33" N, 16° 22' 51.65" E zur Karte im Wien Kulturgut
Dresdner Straße (2., seit 1900 größenteils 20. Bezirk), benannt (12. Oktober 1875 beziehungsweise 12. April 1877) nach der Hauptstadt von Sachsen (als Dank für eine Wiener Straße in Dresden).
Die alleeartige Straße wird von der Kreuzung mit dem Höchstädtplatz und der Stromstraße südwärts von der Straßenbahn befahren. Bei der Kreuzung mit der Hellwagstraße befindet sich die U-Bahn-Station Dresdner Straße der Linie U6. Auf Nr. 79 besteht das Bezirksmuseum Brigittenau.
Ungerade Hausnummern von 117 aufwärts: 2. Bezirk. Gerade Hausnummern von 128 aufwärts: Häuser und Gehsteig im 20. Bezirk, Fahrbahn im 2. Bezirk. An das Haus Dresdner Straße 136 schließt bei einem kleinen Knick des Straßenzuges ohne Seitengasse die ansonsten im 2. Bezirk gelegene Nordbahnstraße an, deren Häuser 2 bis 10 zum 20. Bezirk gehören.
Gebäude
- Nr. 73-75: Werksgebäude der Vereinigten Telephon- und Telegraphenfabrik Czeija, Nissl & Co., errichtet 1906 nach Plänen des Architekten Eugen Fassbender, heute Städtisches Amtshaus
- Nr. 126: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1877: Pfarre St. Brigitta
- ab 1906: Pfarre Zwischenbrücken
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929