Siemens AG Österreich
Im Jahr 1939 wurde das Kabel-, Leitungs- und Metallgeschäft der Österreichischen Siemens-Schuckert-Werke in Floridsdorf vom Vertriebsgeschäft von Siemens & Halske für Schwachstromkabel in die Wiener Kabel- und Metallwerke AG eingebracht. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs blieb die Wiener Kabel- und Metallwerke AG, die im 21. Bezirk ein Warmwalzwerk zur Herstellung von Metallhalbzeug, eine Drahtzuganlage und eine Feindrahtspinnerei für die Produktion von Kabeln und Leitungen in Betrieb hielt unter der Kontrolle der verstaatlichten Siemens-Schuckert und der Siemens & Halske Ges.m.b.H. Ende der 1950er Jahre erwarb die Siemens-Holding Emcolux die Aktienmehrheit vom Staat zurück. Im Jahr 1969 kam es schließlich zu einer großen Fusion in der große Teile der ehemaligen Siemens-Schuckert und Siemens & Halske Werke und die Wiener Kabel- und Metallwerke AG in die Siemens Österreich AG, deren Aktienmehrheit vom Siemens-Konzern gehalten wurde, involviert waren. Ende der 1970er Jahre betrieb die Gesellschaft u.a. ein Gerätewerk in Floridsdorf, ein Werk für Fernschreib-, Signal- und Nachrichtentechnik in Wien-Landstraße und ein Werk für Elektromedizin in Wien-Josefstadt-
Literatur
- Franz Mathis: Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen, Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1987, S. 275-277.