Zweite Zentralberufsschule

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Zweite Wiener Zentralberufsschule (Zweite Wiener gewerbliche Fortbildungsschule).
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1925
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Zweite Gewerbliche Fortbildungsschule
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Wilhelm Baumgarten, Josef Hofbauer (Baumeister)
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9306
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 20.08.2021 durch WIEN1.lanmuswid
BildnameName des Bildes WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 02357m v2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Zweite Wiener Zentralberufsschule (Zweite Wiener gewerbliche Fortbildungsschule).
  • 15., Hütteldorfer Straße 7-17
  • 15., Märzstraße 8-10
  • 15., Löhrgasse 25

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48° 12' 4.14" N, 16° 20' 6.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stadtplan Wien Kulturgut

Zweite Zentralberufsschule, der Stadt Wien (15., Hütteldorfer Straße 7-17, Märzstraße 8-10, Löhrgasse 25; früher: Zweite Wiener Gewerbliche Fortbildungsschule), umbenannt 1951; erbaut 1925/1926 nach Plänen von Josef Hofbauer und Wilhelm Baumgarten (zwei Gedenktafeln). Hier stand seinerzeit der Zirkus Schumann.

Die Schule zählt zu den markantesten Beispielen öffentlicher Bauwerke am Ende der 1920er Jahre. Es war eines der größten Schulbauprojekte in der Geschichte Wiens – auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern wurden 8.000 Quadratmeter verbaut – und zum Zeitpunkt seiner Errichtung das modernste Schulgebäude seiner Art in Europa. Das Gebäude wurde mit einer großen Säulenhalle (übersichtlicher Zugang zu den einzelnen Schultrakten), 13 Vortragssälen, 20 Zeichensälen, sechs Kanzleien, sechs Lehrerzimmern, einer großen Bibliothek, einem Chemie- und Physiksaal sowie einen 350 Personen fassenden Festsaal ausgestattet. Die Lehrwerkstätten wurden dem aktuellen Stand ihrer Zeit entsprechend gestaltet. Im Arkadenhof gibt es einen Brunnen und Skulpturen von Otto Hofner. Auf der Höhe Märzstraße 10 befindet sich die Skulptur "Herkules" von Siegfried Bauer, über den Haupteingängen zwei keramische Halbreliefs Jünglinge darstellend.

Eine Generalrenovierung des Schulgebäudes konnte 2001 abgeschlossen werden. Derzeit befinden sich am Standort die Berufsschulen für Holz, Klang, Farbe, Lack, für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe sowie für Handel und Reisen hier.

=Quellen

Literatur

  • Das neue Wien. Städtewerk. Hg. unter offizieller Mitwirkung der Gemeinde Wien. Band 2. Wien: Elbemühl 1927, S. 265 ff.
  • Das neue Wien. Städtewerk. Hg. unter offizieller Mitwirkung der Gemeinde Wien. Band 3. Wien: Elbemühl 1927, S. 46 ff.
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 22, 35
  • Felix Czeike [Hg.]: Wien in alten Ansichtskarten. Band: Herta Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991, S. 89 f.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 351 f.

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