Stiftkirche

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Mariahilfer Straße 24 / Stiftgasse 2 - Turmspitze der Stiftskirche "Zum heiligen Kreuz", 1899
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1739
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag "Zum Heiligen Kreuz"
Frühere Bezeichnung 1921-1938 Garnisonkirche
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Joseph Emanuel Johann Fischer von Erlach, Benedikt Hainrizi
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17928
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.06.2022 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes HMW_197166.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Mariahilfer Straße 24 / Stiftgasse 2 - Turmspitze der Stiftskirche "Zum heiligen Kreuz", 1899
  • 7., Mariahilfer Straße 24
  • 7., Stiftgasse 2

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48° 12' 2.04" N, 16° 21' 21.52" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stiftkirche (7., Mariahilfer Straße 24, Stiftgasse 2; "Zum Heiligen Kreuz"; 1921-1938 Garnisonkirche). Sie wurde 1739 (aufgrund der stilkritischen Untersuchungen wohl nach einem Entwurf von Joseph Emanuel Johann Fischer von Erlach) für das Chaossche Stiftungshaus (Stiftkaserne) erbaut. Maria Theresia ließ die Kirche vergrößern und 1772 durch Benedikt Hainrizi den Turm mit seinem bemerkenswerten Helm errichten. Zwischen 1785 und 1799 war die Kirche Militärdepot (1796 kam die Ingenieurakademie hierher), 1799 wurde sie wieder geweiht, 1882 und Anfang des 20. Jahrhunderts restauriert.

Äußeres

Schmale zweigeschossige dreiachsige Fassade (1739) mit reizvoll durchbrochenem Turmhelm. Zwecks Verbesserung der Fußgeherpassage wurde der Gehsteig durch die Vorhalle der Kirche geführt.

Inneres

Einheitliche Raumwirkung des dreijochigen barocken (später klassizistisch veränderten) Saalbaus (mit Wandpfeilern, mittlerer Hängekuppel und Platzlgewölben) mit Eingangsempore, gerade schließendem Chor und korinthischer Pilasterordnung. Die Altäre und die Kanzel sind klassizistisch (Ende 18. Jahrhundert). Der Hochaltar besitzt Marmorsäulen; der Tabernakel ähnelt einem antiken Tempel, darüber Bild "Gott Vater in den Wolken" von Hubert Maurer; oberhalb im Halbrund befindet sich das Ölgemälde "Jesus am Kreuz" von Johann Michael Heß (1799). Auf den Seitenaltären befinden sich Altarbilder von Vinzenz Fischer (Ende 18. Jahrhundert; links Auferstehung, rechts Geburt Christi). In der Kirche sind verschiedene Gedenktafeln für Gefallene angebracht, weiters eine Gedenktafel für bei United Nations-Einsätzen gefallene österreichische Soldaten. Beim Eingangstor der Kirche befindet sich ein ehemaliger Burgfriedensstein (Burgfried).

Quellen

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 284
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 164
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 244
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 27
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 154
  • Thomas Zacharias: Johann Emanuel Fischer von Erlach. 1960, S. 110 ff.