Ölhandlung Marsano

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Firmentafel der Ölfabrik Marsano, 1662
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1662
Datum bisDatum (oder Jahr) bis unbekannt
Benannt nach Domenico Marsano, Michele Marsano
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  47301
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Olivenöl, Italiener
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Letzte Änderung am 5.08.2024 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Firmenschild Ölhandlung Marsano.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Firmentafel der Ölfabrik Marsano, 1662
  • 4., Wiedner Hauptstraße 10
  • 4., Linke Wienzeile 12
  • .J B. Marsano's Sohn

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48° 11' 55.37" N, 16° 22' 3.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ölhandlung Marsano am Generalstadtplan von 1904

Ölhandlung Marsano (4., Freihaus auf der Wieden).

Domenico und Michele Marsano kamen 1662 aus Genua nach Wien, ließen sich auf der Conradswörth im Freihaus auf der Wieden neben der Rosaliakapelle nieder und verkauften dort Olivenöle. Sie erzeugten auch medizinische Öle, wie Mandel-, Nuss-, Lein-, Ricinus-, Hanf-, Mohn- oder Kürbiskernöl, die sie an die Apotheken ganz Wiens lieferten. Sie vererbten das Unternehmen an ihren Neffen Leopoldo, der ebenfalls aus Genua eingewandert war. Dieser vererbte wiederum an seinen 1766 "kaum 14-jährig" aus dem Genuesischen nach Wien geflüchteten Neffen Johann Baptist "Giambattista" Marsano (1752-1838) weiter, von dem die Wiener Marsanos abstammten (Sohn Johannes Angelus "Angelo" 1787-1861 und dessen Sohn Johann Baptist 1827-1876). Johann Baptists Ehefrau Maria Ludovika "Luise" Marsano (1837-1920) übernahm den Traditionsbetrieb 1876, führte ihn bis 1902 und übergab an ihren Sohn Karl (1866-1947). Als 1913 der (Jahrzehnte dauernde) Abbruch des Freihauses begann, musste Marsano an die Linke Wienzeile 12 neben dem (heutigen) Naschmarkt übersiedeln, ein zusätzliches Büro wurde später in der nahen Kettenbrückengasse 22 eingerichtet. Nach Karls Tod 1947 wurde von dessen Sohn Maximilian (1899-1979) die Firma noch eine Weile weitergeführt.

Quellen

Literatur

  • Hermine Cloeter: Häuser und Menschen von Wien. 1920, S. 25