Österreichische Kontrollbank
48° 12' 38.22" N, 16° 22' 2.30" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gebäude
Oesterreichische Kontrollbank (OeKB), (1, Am Hof 4),
Institut
Die OeKB, gegründet am 22. Jänner 1946, Sitz in Wien (Grundkapital 440 Millionen Schilling, ist ein Spezialinstitut im Eigentum der größten Geschäftsbanken in Österreich. Sie ist Österreichs zentraler Finanz- und Informationsdienstleister für die Republik Österreich, die Exportwirtschaft und den Kapitalmarkt.
Export Services
Als Bevollmächtigte der Republik Österreich bietet das Institut der Wirtschaft maßgeschneiderte Instrumente für das Risikomanagement von Exportgeschäften. Die Exportgarantien zur Absicherung politischer und wirtschaftlicher Risiken sowie das Instrument der Wechselbürgschaft ermöglichen den Zugang zum Exportfinanzierungsverfahren, das die zinsgünstige Refinanzierung von Exporten und Auslandsbeteiligungen wesentlich erleichtert.
Kapitalmarkt Services
Die OeKB und ihre Tochterunternehmen nehmen am österreichischen Kapitalmarkt auf Grund ihrer unabhängigen Funktion als Infrastrukturgeber eine zentrale Stellung ein. Als zentrale Vergabestelle für Wertpapierkennnummern (ISINs) stellt die OeKB beispielswese sicher, dass jedes österreichische Wertpapier weltweit eindeutig identifiziert werden kann. Die OeKB führt u.a. auch die Meldestelle nach dem Kapitalmarktgesetz und betreut das weitestgehend automatisierte Auktionsverfahren für Bundesanleihen.
Bilanzsumme und Mitarbeiterstand
Die Bilanzsumme betrug 1990 (bei einem Stand von 335 Mitarbeitern) 215,69 Milliarden Schilling, 2016 26,5 Milliarden Euro (406 Mitarbeiter).
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 12
- Öffentliche Wirtschaft und Gemeinwirtschaft in Österreich. 1992, S. 266 ff.