Österreichisches Credit-Institut

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1896
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1991
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23249
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm08jan

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  • K. k. privilegiertes Österreichisches Credit-Institut für Verkehrsunternehmungen und öffentliche Arbeiten

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Gebäude

Das „k.k.priv. Oesterreichische Credit-Institut für Verkehrsunternehmungen und öffentliche Arbeiten“ wurde 1896 von der Niederösterreichischen Eskomptegesellschaft gegründet und hatte auch in deren Gebäude 1., Freyung 8 seinen Sitz. Nach dem „Anschluss“ wurde der Sitz in die Herrengasse 12 verlegt.

Institut

Das „k.k.priv. Oesterreichische Credit-Institut für Verkehrsunternehmungen und öffentliche Arbeiten“ wurde 1896 mit einem Aktienkapital von 5 Millionen Gulden von der Niederösterreichischen Eskomptegesellschaft gegründet, wurde von Funktionären dieser Bank geführt. Es sollte vor allem die möglichst billige Geldbeschaffung für die Infrastruktur der Monarchie, vor allem für den Eisenbahnbau, sicherstellen. 1919 erwarb die österreichische Regierung fast die gesamten Aktien des Instituts, das nunmehr unter „Österreichisches Credit-Institut“ (ÖCI) firmierte. Es sollte nun auch den gemeinnützigen Wohnbau forcieren. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und einer Reduktion des Aktienkapitals 1934 konnte das Institut seine Aufgaben bis 1938 zufriedenstellend und ohne staatliche Hilfe erfüllen. 1931/1932 trat das Institut als Bauherr des Hochhauses auf.

Nach dem „Anschluss“ erfolgte eine Reprivatisierung und die Aktienmehrheit ging an die „Hypotheken- und Wechsel-Bank“ in München über. 1946 wurde das Institut verstaatlicht. Es wurde in den Folgejahren einer der Marktführer für Darlehen gegen hypothekarische Sicherheiten sowie für die Ausgabe von Pfandbriefen und Kommunalschuldverschreibungen und engagierte sich für Projekte öffentlicher und gemeinnütziger Art. Zwischen 1972 und 1975 wurden die gesamten Aktien von der Österreichischen Länderbank erworben. Nach der Fusion der Länderbank mit der Zentralsparkasse und Kommerzialbank Wien wurde das ÖCI 1991 um 2,5 Milliarden Schilling an die Girozentrale verkauft, die sich damit ein Filialnetz schuf und ein Jahr später die beiden Banken zur GiroCredit Bank der Sparkassen fusionierte. Nach der Fusion der GiroCredit mit der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG ging das ÖCI 1997 in der neuen Erste Bank auf.

Quellen

Literatur

  • Alois Piberger: 100 Jahre Österreichische Länderbank. Ohne Verlag und Jahrgang (1980), S. 165-167

Weblinks