Adalbert Duchek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Duchek, Adalbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10239
GNDGemeindsame Normdatei 11765731X
Wikidata Q4678525
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Dezember 1824
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 2. März 1882
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kliniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Weidling
Grabstelle
  • 9., Währinger Straße 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Adalbert Duchek, * 1. Dezember 1824 Prag, † 2. März 1882 Wien 9., Währinger Straße 12 (Friedhof Weidling), medizinischer Kliniker. Nach Studium an der Universität Prag (Dr. med. 1848) Sekundararzt an der Prager Irrenanstalt (bis 1850), dann Assistent an der dortigen medizinischen Universitäts-Klinik, 1855 Professor der medizinischen Klinik (innere Medizin) an der medizinischen-chirurgischen Lehranstalt in Lemberg. 1856 in derselben Funktion an die Heidelberger Universität berufen. Nach der Wiedereröffnung der medizinisch-chirurgischen Josephsakademie (9) wirkte Duchek dort von 1858-1871. 1871 erhielt Duchek die Lehrkanzel der 1. Medizinischen Universitäts-Klinik im Allgemeinen Krankenhaus als Nachfolger von Joseph Skoda. Duchek war ein ausgezeichneter Diagnostiker und Therapeut. Duchekgasse.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), Register
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Helmut Wyklicky: Das Josephinum. Biographie eines Hauses. Die medicinisch-chirurgische Josephs-Akademie seit 1785. Das Institut für Geschichte der Medizin seit 1920. Wien: Brandstätter 1985, S. 112 ff.
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972

Nachrufe:

  • Wiener medizinische Wochenschrift 32 (1882), S. 255 ff.
  • Mittheilungen des Wiener medicinischen Doctoren-Collegiums 8 (1882), S. 76 ff.
  • Wiener medizinische Blätter 5 (1882), S. 309 f.
  • Allgemeine Wiener medizinische Zeitschrift 27 (1882), S. 110