Adam Albert von Henikstein

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Adam Albert von Henikstein (1818)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Henikstein, Adam Albert von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hönig, Adam Albert
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter, Regierungsrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10184
GNDGemeindsame Normdatei 135933250
Wikidata Q55851713
GeburtsdatumDatum der Geburt 1745
GeburtsortOrt der Geburt Kuttenplan
SterbedatumSterbedatum 20. Dezember 1811
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Beamter, Händler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Heniksteinbrunnen, Heniksteinvilla
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 14.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Sankt Marxer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Adam Albert von Henikstein.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Adam Albert von Henikstein (1818)
  • 19., Obersteinergasse 18-24 (Wohnadresse)
  • 1., Wollzeile 12
  • 1., Kärntner Straße 19 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Erhebung in den Reichsadelsstand (Verleihung: 19. Jänner 1784)
  • k.k. Niederösterreichischer Regierungsrat (Verleihung: 1796)
  • Erhebung in den Ritterstand (Verleihung: 10. Mai 1807)

Adam Albert von Henikstein, * 1745 Kuttenplan (Westböhmen), † 20. Dezember 1811 Wien, Beamter, Salzamtsdirektor, Großhändler.

Biografie

Adam Albert von Henikstein wurde 1745 im westböhmischen Kuttenplan als Sohn des Lazarus Hönig und dessen Gattin Chaia Porges geboren. Er und sein Bruder Lazar (Katholischer Vorname: Leopold Franz) stammten aus einer jüdischen Familie, konvertierten 1781 zum katholischen Glauben und erhielten noch im selben Jahr unter ihrer Firma "Adam & Leopold Hönig" die Großhandlungsfreiheit. 1788 wurde Adam Albert galizischer Salzamtsdirektor und erhielt 1796 den Titel "k.k. Niederösterreichischer Regierungsrat" verliehen. Für 16 Jahre war er als privilegierter Großhändler Chef der Mährischen Lehensbank. Bis 1793 leitete er das "k.k. privil. Intelligenz- oder Zeitungsamt" in Wien, Herausgeber der "Brünner Zeitung". 1807 folgte Adam Alberts Ernennung zum "Ritter von Henikstein".

Adam Albert und sein Sohn Josef waren große Musikliebhaber und veranstalteten im Stadthaus (1., Kärntner Straße 19; Stadt 943) regelmäßig Musikabende für geladenes Publikum. Sie waren auch mit Wolfgang Amadeus Mozart gut bekannt, den sie förderten und der als Klavierlehrer Adam Alberts Schwester Karoline angestellt war. Auf dem 1784 erworbenen Grundstück in Döbling, auf dem sich eine Windmühle befand, ließ er eine herrschaftliche Villa errichten und einen prächtigen Park anlegen. 1797 erwarb er auch den Mädelspergerhof (1., Wollzeile 12; Stadt 863), den er neu errichten ließ und in dessen Innenhof sich noch heute der Heniksteinbrunnen befindet.

Adam Albert von Henikstein verstarb am 20. Dezember 1811 im Stadthaus der Familie in der Kärntner Straße und wurde wegen seiner Konvertierung zur Katholischen Kirche am St. Marxer Friedhof beigesetzt.

Quellen

Literatur

Weblinks