Adelheid-Popp-Hof
48° 12' 26.14" N, 16° 19' 0.68" E zur Karte im Wien Kulturgut
Adelheid-Popp-Hof (16., Possingergasse 39-51, Herbststraße 99, Dehmelgasse 2-10, Gablenzgasse 100-104), städtische Wohnhausanlage (237 Wohnungen), benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Adelheid Popp.
Der Adelheid-Popp-Hof wurde in zwei Bauabschnitten errichtet: Der erste Gemeindebau wurde zwischen 1932 und 1933 nach Plänen von Karl Ehn erbaut, der zweite stammt von den Architekten Franz Otto Böhm und Karl Kotal aus den Jahren 1949/1950. 1951 wurde das Dachgeschoss des ersten Bauteils ausgebaut. Blockartige Verbauung um einen parkartigen, kaum gegliederten Innenhof. Die kubische Architektur beweist das Abrücken Ehns vom Expressionismus seiner früheren Bauten. Im Adelheid-Popp-Hof befindet sich die Herbst-Apotheke.
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 361
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13. – 18. Bezirk. Salzburg: Residenz 1995, S. 170 f.
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 396
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 390
- Kurt Stimmer [Herausgeber]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [unter anderem]: Jugend & Volk 1988, S. 311