Adolf Hess

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Adolf Franz Hess. Wien: C. Pietzner [ca. um 1905]
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hess, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Heß, Adolf Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  61416
GNDGemeindsame Normdatei 1186296739
Wikidata Q106656171
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. November 1862
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. Dezember 1928
SterbeortSterbeort Reichenau 167
BerufBeruf Schulinspektor, Schuldirektor, Kochbuchautor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Kochbücher
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  10. Dezember 1928
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 15A; Reihe 12; Nummer 18
BildnameName des Bildes AdolfFranzHess.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Adolf Franz Hess. Wien: C. Pietzner [ca. um 1905]

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Adolf Hess, * 12. November 1862 Wien, † 5. Dezember 1928 Reichenau, Fachschulinspektor, Direktor der Gastgewerbeschule am Judenplatz, Autor.

Biografie

Adolf Hess entstammte einer Hoteliersfamilie. Sein Vater war der Wiener Hotelier Josef Hess (Hotel und Restaurant "König von Ungarn"), seine Brüder, Ferdinand Hess (Besitzer des Hess-Hotels "Österreichischer Hof", 1., Rotenturmstraße 18 und des Hotels "König von Ungarn" bei St. Stephan und der Weinhandlung 1., Schulerstraße 19) und Alexander Hess (Direktor des Grand Hotels, 1., Kärntner Ring 9), waren ebenfalls als Hoteliers tätig.

Adolf Hess studierte an den Universitäten Wien und Heidelberg sowie an der Technischen Hochschule Wien und legte die Lehramtsprüfung für Handelsschulen und -akademien ab. Er war Fachinspektor für verschiedene Fach- und Gewerbeschulen im Rang eines Regierungsrates und stieg schließlich zum "Ministerialinspektor" mit dem Berufstitel Hofrat auf.

Adolf Hess war einer der Mitinitiatoren der Wiener Fachschule für Gastwirte und wurde 1891 zu deren erstem Direktor. In dieser Funktion reformierte er die Gastronomieausbildung grundlegend: Er gestaltete Lehrpläne, schuf neue Unterrichtsfächer und verfasste zahlreiche Lehrbücher, die mehrfach übersetzt wurden.

Als Lehrbuch war zunächst auch das Kochbuch "Wiener Küche", das Adolf Hess gemeinsam mit seiner Frau Olga Hess, geborene Swatek, 1912 erstmals veröffentlichte, konzipiert. Es wurde ein Standardwerk und über einige Jahrzehnte immer wieder in zeitgemäßen Bearbeitungen neu aufgelegt. Während des Ersten Weltkrieges stand Adolf Hess dem "Direktorium zur Ausspeisung bedürftiger Kinder" vor. Außerdem engagierte sich Adolf Hess im Vorstand des "Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs in Wien", des ersten Fremdenverkehrsvereines in Österreich.

Quellen

Literatur