Alfons Dopsch

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Alfons Dopsch (r.) bei der Feier zur Verleihung des Ehrenrings der Stadt Wien mit Bürgermeister Franz Jonas (l.) und Vizebürgermeister Lois Weinberger (2.v.l.) (13.6.1953)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dopsch, Alfons
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8377
GNDGemeindsame Normdatei 118680390
Wikidata Q86287
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Juni 1868
GeburtsortOrt der Geburt Lobositz an der Elbe, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 1. September 1953
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 10.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Sieveringer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Alfons dopsch.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Alfons Dopsch (r.) bei der Feier zur Verleihung des Ehrenrings der Stadt Wien mit Bürgermeister Franz Jonas (l.) und Vizebürgermeister Lois Weinberger (2.v.l.) (13.6.1953)
  • 19., Sieveringer Straße 44
  • 3., Ungargasse 12
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 29. Mai 1953)

Alfons Dopsch, * 14. Juni 1868 Lobositz an der Elbe, Böhmen (Lovosice, Tschechische Republik), † 1. September 1953 Wien, Historiker.

Biografie

Nach Studium an der Universität Wien und Absolvierung des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung (Dr. phil. 1890) war Dopsch 1892 bis 1900 ständiger Mitarbeiter an den Monumenta Germaniae Historica (Karolingerdiplome), habilitierte sich 1894 und wurde 1898 ao. Prof. 1900 bis 1937 war Dopsch als o. Prof. an der Universität Wien tätig (1900 o. Prof. für allgemeine und österreichische Geschichte, 1906 Hofrat, 1920/1921 Rektor, 1929 bis 1932 Senator) und wurde 1903 korrespondierendes beziehungsweise 1909 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Er war Gründer (1922) und Direktor des Seminars für Wirtschafts- und Kulturgeschichte an der Universität Wien, Mitglied einiger europäischen Akademien, Ehrendoktor der Universitäten Prag und Oxford, Ehrenmitglied der American Historical Association (1949) und erhielt 1953 den Ehrenring der Stadt Wien. Seine zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen konzentrieren sich auf die Wirtschafts-, Finanz-, Sozial-, Verfassungs- und Kulturgeschichte des Mittelalters; viele seiner Werke sind grundlegender Art. Er wohnte ab 1910 in Wien 3, Ungargasse 12, 1951 in Wien 19, Sieveringer Straße 44.

Siehe auch Dopschstraße.

Quellen

Literatur

  • Wolfgang Weber: Biographisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Lehrstuhlinhaber für Geschichte von den Anfängen des Faches bis 1970. Frankfurt/Main [u.a.]: Lang 1984
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 29.05.1953, 30.08.1963, 12.06.1968
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 10. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1957
  • Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Band 63. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner 1955, S. 274 f.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 103. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1953, S. 304 ff.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Friedrich Jaksch: Lexikon sudetendeutscher Schriftsteller und ihrer Werke für die Jahre 1900 - 1929. Reichenberg: Stiepel 1929
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 53. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1903, S. 304


Alfons Dopsch im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.