Alfred Kunz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kunz, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Professor
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25297
GNDGemeindsame Normdatei 130216070
Wikidata Q1506126
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Juni 1894
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. August 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Grafiker, Bühnenbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 2.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Angewandte Kunst (Verleihung: 1949)


Alfred Kunz, * 26. Juni 1894 Wien, † 2. August 1961 Wien, Maler, Grafiker, Bühnenbildner.

Biographie

Alfred Kunz studierte ein halbes Semester an der Akademie der bildenden Künste in Düsseldorf und ließ sich nach Kriegsdienst 1918 als freischaffender Theater- und Filmausstatter nieder. Er war ab 1922 an fast allen Wiener Theatern als Bühnenbildner und Kostümausstatter tätig (vor allem am Raimundtheater) und arbeitete für VITA-Film, WIEN-Film und FORST-Film als Filmausstatter. Er betätigte sich aber auch als Modezeichner, beeinflusste den Wiener Modestil der 1920er und 1930er Jahre und trug zur Weltgeltung des "Wiener Chic" bei.

Kunz wirkte als künstlerischer Leiter des "Wiener Hauses der Mode" (1938 bis 1945) und als Lehrer beziehungsweise ab 1. September 1945 als Direktor der Kunst- und Modeschule der Stadt Wien (1946 Umwandlung derselben in die Modeschule der Stadt Wien in Hetzendorf, deren guten Ruf er als Direktor der Schule und der Modesammlungen der Stadt Wien begründete). Für Willi Forst schuf er Filmausstattungen (beispielsweise "Lumpacivagabundus", "Der Postmeister" und "Wiener Mädeln").

Mit Entschließung des Bundespräsidenten vom 18. Dezember 1945 wurde Alfred Kunz der Titel Professor verliehen, 1949 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Kunsthandwerk.

Kunz starb 1961 in der Allgemeinen Poliklinik.

Quellen

  • Personalakt der Stadt Wien, WStLA, M.Abt.202 A5, Kunz Alfred, geb. 26.6.1894

Literatur

  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954−1963. Band 10, 1963, S. 141
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst; 24.06.1954, 25.06.1974