Alfred Muzzarelli

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Muzzarelli, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361652
GNDGemeindsame Normdatei 134908686
Wikidata Q84487445
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Februar 1890
GeburtsortOrt der Geburt Wiener Neustadt 4066023-0
SterbedatumSterbedatum 5. Juni 1958
SterbeortSterbeort Schruns 4279133-9
BerufBeruf Sänger (Bass)
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 4., Schönburggasse 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfred Muzzarelli, * 27. Februar 1890 Wiener Neustadt, † 5. Mai 1958 Schruns, Sänger (Bass).

Biografie

Sein Vater August Vespasian Muzzarelli war Prokurist in Wiener Neustadt. Alfred Muzzarelli studierte Chemie in Wien und wurde 1911 Mitglied der Burschenschaft "Libertas". Seine musikalische Ausbildung erhielt er an der dortigen Musikakademie. Am 30. August 1919 debütierte er an der Wiener Staatsoper als Diener Amelias in "Un ballo in maschera" von Giuseppe Verdi und wurde deren Mitglied bis zu seinem Lebensende. Er sang viele kleine Rollen, häufig auch in mehreren Partien in ein und derselben Oper. Er wirkte auch in Uraufführungen mit, unter anderem am 13. Mai 1920 als Gerichtsperson in "Meister Andrea" von Felix Weingartner und am 9. März 1938 als Exzellenz Burulbasch in Franz Salmhofers "Iwan Sergejewitsch Tarassenko" (später sang er den 2. Adjutanten). Mit dem Ensemble der Wiener Staatsoper gastierte er unter anderem an der Grand Opéra in Paris. Von 1931 bis 1949 trat er fast alljährlich bei den Salzburger Festspielen auf, unter anderem als Notar im "Rosenkavalier" von Richard Strauss.

Quellen

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler (Herausgeber Peter Kaupp) Heidelberg: Winter 2018, S. 489
  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 5. München: K. G. Saur 2003