Alfred Porges

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Alfred Porges (1968)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Porges, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16511
GNDGemeindsame Normdatei 127088172
Wikidata Q2645665
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1902
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Oktober 1978
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP), Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  18. Oktober 1978
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 17, Nummer 23
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Alfredporges.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Alfred Porges (1968)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 29. Juni 1977)

Alfred Porges, * 16. März 1902 Wien, † 7. Oktober 1978 Wien, Politiker.

Biografie

Nach Besuch der Handelsakademie und der Hochschule für Welthandel wurde er Parlamentsstenograph und schloss sich 1919 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei an. In der Ersten Republik war er Mitglied des Republikanischen Schutzbunds und Bezirksrat (1932-1934 Bezirkssekretär in Fünfhaus). 1934 wurde Porges verhaftet und verlor Anstellung und Wohnung, durch die Nationalsozialisten war er neuerlichen Verfolgungen ausgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Porges Bezirksrat in Mariahilf, war 1947-1953 Abgeordneter zum Nationalrat, 1953-1970 Mitglied des Bundesrats, ab 1965 stellvertretender Bezirksobmann (nach Bruno Marek) beziehungsweise 1969-1972 Bezirksobmann in Mariahilf. 1946 wurde Porges Pressereferent der Wiener Messe-AG und 1966 deren Vorstandsdirektor; außerdem ab 1959 Vizepräsident des Freien Wirtschaftsverbands. Kommerzialrat, Viktor-Adler-Plakette, Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern (1969), Großes Silbernes Ehrenzeichen Republik Österreich (1970), Bürger der Stadt Wien (29. Juni 1977). Alfred-Porges-Hof (Gedenktafel).

Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich am Hietzinger Friedhof, Gr. 17/23e, das Grabdenkmal ist von Kalousek.

Literatur

  • Erwin H. Aglas (Hg.): Die Zweite Österreichische Republik und ihre Repräsentanten. Politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges. Wien [u.a.]: Österr. Pressebüro 1960, S. 58 f.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 139
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 87


Alfred Porges im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.