Alice-und-Heinrich-Scheuer-Hof

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Alice-und-Heinrich-Scheuer-Hof: Ecke Grimmelshausengasse / Neulinggasse
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1930
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Alice Scheuer, Heinrich Scheuer
Einlagezahl
Architekt Armand Weiser
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33035
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
BildnameName des Bildes Alice-und-Heinrich-Scheuer-Hof - Fassade Grimmelshausengasse.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Alice-und-Heinrich-Scheuer-Hof: Ecke Grimmelshausengasse / Neulinggasse
  • 3., Neulinggasse 39
  • 3., Salesianergasse 13
  • 3., Grimmelshausengasse 10

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48° 11' 56.28" N, 16° 22' 53.52" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Neulinggasse 39 (März 2021)

Alice-und-Heinrich-Scheuer-Hof (3., Neulinggasse 39, Salesianergasse 13, Grimmelshausengasse 10), städtische Wohnhausanlage (55 Wohnungen) errichtet 1930/1931 von Armand Weiser, benannt (10. Juni 2008 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach den ehemaligen Hausbewohnern und NS-Opfern Alice (* 26. Juni 1889, † 26. Mai 1942) und Heinrich Scheuer (Journalist, * 6. März 1885, † 26. Mai 1942). Das Ehepaar wurde am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec (Minsk) deportiert und sofort nach ihrer Ankunft ermordet. Der Journalist und seine Gattin hatten viele Jahre in der Wohnhausanlage gelebt (siehe auch: Gedenktafel Alice und Heinrich Scheuer).

Lang gezogene Balkone und eine verglaste Veranda markieren den Eingangsbereich im Zentrum der Fassade zur Neulinggasse. Drei Fensterachsen seitlich davon wird die glatte Fassade kaum merkbar blockartig vorgezogen. Das Dachgesims darüber liegt auf einer Linie, ist allerdings an beiden Ecken um ein zusätzliches Geschoß turmartig erhöht und an den Seitenflügeln wieder abgesenkt. Die großzügig verglasten Überhöhungen waren als Atelierräume gedacht. Die Ecke zum Modenapark erhält durch Rundbalkone einen offenen Charakter, während die Ecke zur Salesianergasse abgerundet ist. Die U-förmige Anlage wird vom Innenhof durch vier Stiegen erschlossen.

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 205
  • Peter Autengruber/Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 45
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1993, S. 121

Weblinks