Alois Pommer

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Menükarte mit dem Portrait Alois Pommers (1917)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pommer, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35096
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juni 1889
GeburtsortOrt der Geburt Mährisch Neustadt
SterbedatumSterbedatum 3. Februar 1958
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Tierarzt, Röntgenologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. Februar 1958
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle aufgelassen
BildnameName des Bildes AloisPommer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Menükarte mit dem Portrait Alois Pommers (1917)

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Alois Pommer, * 24. Juni 1889 Mährisch Neustadt, † 3. Februar 1958 Wien, Tierarzt, Röntgenologe.

Biografie

Nach seiner Schulausbildung in Mähren diente Alois Pommer ab 1910 als Einjährig-Freiwilliger beim Feldkanonenregiment Nr. 2 in Ölmütz. Von 1911 bis 1914 studierte er an der Tierärztlichen Hochschule in Wien. Nach seinem Kriegsdienst konnte er sein Studium 1920 mit Diplom abschließen und arbeite dann in freier Praxis in Mährisch-Neustadt. 1922 promivierte er an der Tierärztlichen Hochschule. Von 1926 bis 1927 absolvierte Alois Pommer seine Ausbildung zum Röntgenologen bei Guido Holzknecht. 1927 wurde er zum Leiter des neuen Röntgeninstitutes der Tierärztlichen Hochschule in Wien bestellt. 1932 habilitierte er sich. Am 1. März 1938 wurde Alois Pommer zum außerordentlichen Professor und zum Vorstand der Lehrkanzel für Veterinärröntgenologie ernannt.

1942 wurde der Tierarzt als beratender Veterinär-Röntgenologe zum Kriegsdienst einberufen. 1945 geriet er in amerikanische Gefangenschaft. Aufgrund seiner NSDAP-Mitgliedschaft verlor er seine Anstellung an der Tierärztlichen Hochschule und erhielt vorübergehend Berufsverbot.

Durch seine Initiative ist es gelungen, dem Röntgeninstitut unentgeltlich Geräte zu beschaffen. 1948 wurde das Berufsverbot aufgehoben, 1949 erhielt er neuerlich eine Anstellung an der Hochschule und Pommers Name wurde aus den Registrierungslisten gestrichen. 1951 wurde er zum ordentlichen Professor für Röntgenologie, Huf- und Klauenkunde an der Tierärztlichen Hochschule Wien und Bestellung zum Vorstand des Röntgeninstitutes und der Poliklinik der Pferde ernannt.

Literatur

  • Stephanie Fischer: "[..] grüßt die Tierärztliche Hochschule Wien ihre Brüder in deutscher Treue […]" Die Tierärztliche Hochschule im Schatten des Nationalsozialismus unter besonderer Berückscihtigung des klinischen Lehrkörpers. Dissertaton. Wien: Veterinärmedizinische Universität Wien 2011
  • Festschrift zum aktuellen Stand der Bildgebenden Diagnostik in der Veterniärmedizin anläßlich der Festveranstaltung "75 Jahre Röntgenklinik an der Veterinärmedizin in Wien". Wien: Selbstverlag 2001

Quelle