Alsegger Straße
48° 13' 54.18" N, 16° 19' 27.85" E zur Karte im Wien Kulturgut
Alsegger Straße (18.), benannt (um 1878) nach der Weingartenflur Alsegg (Alseck), die bereits um 1240 erwähnt wird; vorher (bis 1864/1871) Bach- beziehungsweise Mühlbachgasse, danach in Hernals (bis 1878) Alsgasse beziehungsweise in Währing (bis 1884) Bachgasse. Verlängerung (7. März 1912 Stadtrat) durch Einbeziehung eines Teils der Maystallergasse.
Nummer 45: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt. (Gersthof, XVIII. - Das Südende wird 1908 in Maystallergasse umbenannt. 1907 - 1912 südlich der Czartoryskigasse XVII; seither ganz XVIII).
- ab 1878: Pfarre Gersthof
- ab 1910-1913: südlich der Czartoryskigasse: Pfarre Hernals
- ab 1913: Pfarre Gersthof
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 136.
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1912, S. 174