Am Tivoli

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Blick durch die Tyroltgasse von der Krastelgasse zur Hohenbergstraße.
Daten zum Objekt
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48° 10' 31.18" N, 16° 19' 0.15" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Tivoli (12., Obermeidling; Hohenbergstraße 3-21, Hasenhutgasse 2-6, Josefine-Wessely-Weg 1-5, Pechegasse 1-7 und 2-6, Schwenkgasse 48-52, Weißenthurngasse 1-17), städtische Siedlungsanlage (404 Wohnungen), benannt nach dem Vergnügungsetablissement Tivoli.

Die Anlage umfasst 404 Wohneinheiten wurde im Sinn der Gartenstadtbewegung der 1920er Jahre in zwei Bauetappen (1927/1928 beziehungsweise 1929/1930) nach Plänen des Stadtbauamts (Wilhelm Peterle) auf dem ehemaligen "Gatterhölzl-Gelände" erbaut (Gemeinderats-Beschluss von 17. Juni 1927). Die villenartig gestalteten Bauten (meist so genannte Vierlingshäuser, das heißt vier Wohneinheiten in einem Block) verteilen sich locker über das parkartig ausgestaltete Gelände. Die Anlage gehört zu den wenigen des Typs der englischen Gartenstadt. In der Anlage (Arnsburggasse) befindet sich die Moldauer Kapelle, die im Zuge der Bauarbeiten der Siedlung etwas versetzt wurde.

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Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. Jänner-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 320 f.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 347
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 26
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 286