An der Hülben 6

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1436
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Lukas Knaffel'sches Stiftungshaus
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Ferdinand Fellner
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45599
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 14.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
  • 1., An der Hülben 6
  • 1., Seilerstätte 2
  • Nr.: 807 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 857 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 904 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)

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48° 12' 22.94" N, 16° 22' 37.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1., An der Hülben 6 (Konskriptionsnummer 807), Seilerstätte 2.

Am 25. April 1436 wird hier zum ersten Mal ein Haus urkundlich (im Zuge eines Gerichtsverfahrens) erwähnt. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts treten auf diesem Grundstück zwei Gebäude in Erscheinung. Eines war dem Augustinerkloster in der Landstraße grunddienstbar, brannte nach 1474 ab und wurde vor 1503 wieder aufgebaut. Ab 1559 hatten die Häuser jeweils denselben Besitzer und wurden gegen Mitte des 16. Jahrhunderts baulich verbunden. Das so entstande Gebäude gehörte ab 1654 dem Pfarrer Lucas Knäffl. Dieser richtete eine Stiftung ("Lukas Knaffel'sche Universitätsstiftung") zur Unterstützung aus Krain stammender Studenten ein, die noch immer existiert. Im Artikel 16 seines Testaments vom 16. Juni 1671 vermachte er dieses Haus, einen Freithof, den "Trumpetthurn" sowie mehrere Weingärten dieser Stiftung. Die Zahl der Stiftungsplätze wurde im selben Artikel auf vier begrenzt.

Das heutige Haus entstand 1859/1860 nach Plänen von Ferdinand Fellner und steht auf einer Grundfläche von 687 Quadratmetern.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 3. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 711-713