Anton Fürst

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fürst, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38510
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Juni 1940
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Politiker, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
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  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 24. September 1996, Übernahme: 28. April 1997)


Anton Fürst, * 20. Juni 1940 Wien, Politiker, Journalist.

Biographie

Anton Fürst wurde als Sohn des Verlagsbuchhändlers Rudolf Fürst und dessen Frau Margaretha geboren. Nach der Volksschule besuchte er das Gymnasium in Wien-Alsergrund und das Realgymnasium in Wien-Döbling, wo er im Mai 1958 maturierte. Nach Ableistung des Präsenzdienstes inskribierte er von 1959 bis 1961 an der Universität Wien das Fach "Zeitungswissenschaft", wobei er bereits ab 1960 als freier Mitarbeiter im Österreichischen Wirtschaftsverlag tätig war. Von 1961 bis 1963 war er Redaktionsaspirant in der Wiener Redaktion der "Salzburger Nachrichten", dann ab 1963 Redakteur und Ressortleiter für Landes- und Gemeindepolitik, zwei Jahre später dann für Innenpolitik beim "Volksblatt".

Bereits mit Beginn seines Studiums wandte sich Anton Fürst der Politik zu, war ab 1964 nebenberuflicher, dann ab 1968 hauptberuflicher Pressereferent der Wiener ÖVP und bis 1976 für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Von April 1974 bis November 1983 war er deren Landesparteisekretär, eine Funktion, die er auch 1990 bis 1992 ausübte.

Von Jänner 1976 bis November 1978 gehörte Fürst dem Bundesrat an, von dem er nach den Gemeinderatswahlen des Jahres 1978 in den Wiener Landtag und Gemeinderat wechselte. Am 27. Mai 1983 wurde er als Stadtrat ohne Geschäftsbereich in den Wiener Stadtsenat bzw. die Landesregierung berufen, dem er bis zu seinem Rücktritt am 4. März 1986 angehörte. Von 1987 bis 2005 wirkte Fürst als Landessekretär des Wiener Seniorenbundes und gehörte von 1987 bis 1996 wieder dem Wiener Gemeinderat bzw. Landtag an.

Der Schwerpunkt seiner politischen Tätigkeit lag in der Umweltpolitik, wo er sich für die Sanierung und den Ausbau der Entsorgungsbetriebe Simmering und der Mülldeponie am Rautenweg, sowie für die getrennte Sammlung und Verwertung von Abfällen einsetzte. Fürst trat in seiner Funktion als Vizepräsident des Wiener Zivilschutzverbandes nachdrücklich für die notwendige Vorsorge im Rahmen des Zivil- und Katastrophenschutzes ein. Später als Sicherheitssprecher der Wiener Volkspartei war er auch um die Verbesserung der Sicherheitsverhältnisse in Wien bemüht.

Literatur

Weblinks